Glücklich ohne Geld

Neulich beim Keller aufräumen machte ich einige Entdeckungen an Bücher, die ich geerbt hatte. Für mich sind Bücher immer sehr wertvoll, denn dieses Wissen kann viele tausend Euro bringen, kann viel Freizeit bringen und viel Glück und Erfolg. Ein Buch, welches ich in der Hand hielt, machte mich doch sehr stutzig. Ich weiß den Titel nicht mehr genau, aber es geht um glücklich ohne Geld zu sein.

Ich warf das Buch gleich weg, ohne einen einzigen Blick hinein zu werfen. Warum ich das tat und jedem empfehle es zu tun, erkläre ich nun.

Glücklich ohne Geld

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„Was für ein Schmarrn!!“ dachte ich mir, als ich den Buchtitel las. Lieber reich und gesund statt arm und krank ist meine devise! Warum sollte ich nicht beides haben dürfen? Warum sollte ich nicht reich und gesund sein dürfen? Wer entscheidet dies? Nur ich selbst entscheidel, was ich sein darf! Also: Ich bin reich und gesund! Soviel zu meiner Einstellung zum Thema glücklich ohne Geld.

Warum ich diesen Artikel schreibe ist es, weil es doch viele Menschen da draußen gibt, die dieses Thema beschäftigen. In einem Seminar hat Wolfram Andres (auch ein Erfolgstrainer) von einer Doku erzählt. Dort wurde eine Familie gefilmt, die sich darauf spezialisiert hat, mit so wenig Geld wie möglich zu leben. Überall schnorren sie Lebensmittel zusammen, kaufen oder bekommen gebrauchte Kleidung geschenkt, usw. Sie waren wohl sehr kreativ und sehr erfolgreich darin, mit sehr wenig Geld über die Runden zu kommen. Dann erzählte Wolfram von der Mutter. Als sie alleine Interviewt worden ist, brach sie in tränen aus. Nie kann sie ihren Kindern mal etwas gutes, etwas neues gönnen, weil sie einfach kein Geld haben.

Zum einen stellt sich mir die Frage; muss es das unbedingt sein, mit so wenig Geld wie möglich auszukommen? Es mag vielleicht klingen als wäre es ein sehr einfaches leben, kein täglicher Kampf mehr, kein hinterher laufen von dem schöden Mammon. Für mich persönlich wäre das nichts. Ich könnte ohne Geld nicht glücklich sein, ich will es auch nicht. Es ist auch nicht nötig. Was aber auch nicht heißt, dass Geld dich unglaublich glücklich machen wird. Was aber wirklich dahinter steckt, hinter dem Geld, erkläre ich später.

Aber jetzt noch einmal zurück zur Geschichte. Würde sich die Familie nicht abrackern und versuchen überall alles geschenkt zu bekommen, oder nur zweite Wahl Produkte zu ergattern, die billiger sind. Nein! Würde sich die Familie darauf spezialisieren mehr Geld zu verdienen – jaaaaa – dann könnte die Mutter ihren Kindern auch mal neue Schuhe kaufen – anstatt aus dem Altkleidercontainer zu ziehen – oder sonst wo. Man muss ja nicht gleich sofort im ersten Monat richtig viel Geld verdienen, aber wenn man nach mehr strebt und sich Gedanken macht wird es immer mehr sein. Man könnte zum Beispiel Zeitungen austragen, in einem Restaurant oder Kneipe als Bedienung oder in der Küche aushelfen, usw. Mittel und wege würden sich auftun, wenn man darüber nachdenkt und ins Handeln kommt. Will man mehr Geld haben und überlegt ständig, wie man mehr Geld verdienen kann, wird man darin immer besser. Genauso wie man immer besser wird Geld zu sparen, wenn man sich darauf immer konzentriert.

Was ist Geld überhaupt

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Geld ist eine Erfindung des Menschen. Geld ist weder gut, noch schlecht – von der Grundidee her. Manche finden Geld total abstoßend und manche finden Geld total schön – als eine tolle Erfindung. Manche bekommen durch ihre Erziehung sogar beigebracht, dass Geld den Charakter verdirbt und so weiter.

Geld ist nichts weiteres als ein Tauschmittel. Früher hat man Werkzeug gegen Bort getauscht, Brot, gegen Fisch, Fisch gegen Holz und Nägel, usw. Bis die Erfindung von Geld kam. Dann hat man begonnen Geld gegen Brot zu tauschen, Geld gegen Fisch, Geld gegen Holz und Nägel, usw. Es ist alles einfacher geworden mit Geld. Es ist einfach nur ein Tauschmittel. Getauscht wird immer gegen eine Leistung. Auch früher war es so. Menschen, die eine gute Leitung erbrachten, hatten viele Waren bei sich, weil einfach viele mit ihnen tauschen wollten. Auf der anderen Seite mussten andere Menschen ums überlegen kämpfen, weil die Leistung nicht ordentlich war, bzw. niemand mit ihnen tauschen wollte. Heute ist es nichts anderes.

Wenn der eigene Wert für die Gesellschaft einen großen Mehrwert bringen kann, bekommt man für sich selbst, bzw. seine Zeit, eine Menge Geld getauscht. Ziel sollte es daher sein, besser zu werden, eine bessere Leistung liefern zu können und dann bekommt man auch mehr Geld für seine Zeit getauscht.

Wie wird man glücklich?

Um das Thema Geld anzusprechen: Geld macht nicht glücklich. Geld macht aber auch nicht unglücklich. Was Geld aber gibt ist die Freiheit. Mit viel Geld kann man mehr tun. Man kann Geld horten oder man kann Geld dazu verwenden sich Freude bereiten und etwas erleben.

Geld offenbart den wahren Charakter eines Menschen. Mit Geld kann man mehr tun. Soviel ist klar. Ein „böser“ Mensch kann mit mehr Geld mehr böses tun. Ein guter Mensch, kann mit mehr Geld mehr gutes tun. So einfach ist es. Geld verdirbt also nicht den Charakter, der Charakter wird nur leichter sichtbarer.

Geld macht nur glücklich, wenn man richtig mit dem Geld umzugehen weiß. Es darf nicht missbraucht werden. Ist man geizig und hat Angst Geld zu verlieren, wird viel Geld zu qual. Nutzt man es jedoch intelligent, macht es sehr glücklich.

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Glücklich ohne GeldGlücklich ohne Geld: Soll ich es wagen?

Dies muss jeder für sich selbst wissen. Für mich persönlich wäre dies nichts. Ich möchte lieber produktiv sein, möchte etwas leisten und möchte Geld verdienen. Ich habe Ziele und Wünsche, die jede Menge Geld kosten.

Stelle dir einmal vor, du stehst jetzt an einer Kreuzung. Du musst nun entscheiden welchen Weg du gehen wirst. Gehst du nach links, gehst du in die Richtung „Glücklich ohne Geld“. Der Weg nach rechts führt zu „Glücklich mit Geld“. Du kannst nur einen Weg gehen. Du musst dich entscheiden, was du willst und dich darauf voll und ganz fokusieren. Du kannst eine Menge Geld verdienen, wenn du dich darauf fokusierst und danach handelt, oder du kannst versuchen mit so wenig auszukommen wie nur möglich. Du hast die freie Entscheiden – das tolle am Mensch sein.

Du musst jedoch mit den Konsequenzen leben. Wenn du dich für das eine entscheidest, entscheidest du dich gleichzeitig gegen das andere. Ob es wirklich Sinn macht, glücklich ohne Geld zu leben, musst du für dich selbst entscheiden.

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