Warum und wie du negatives „ignorieren“ kannst

Teil 8 der Artikelserie

Heute geht es um negative Ereignisse im Leben. Jeder kennt sie, jeder hat sie – Probleme, Ängste, Sorgen und Unglück. Die Frage ist nur, wie kann man mit negativen Ereignissen umgehen? Man soll ja positiv denken und die negativen Ereignisse im Leben ignorieren.

Manche Menschen predigen das so – konzentriere dich nur auf die positiven Lebensereignisse im Leben und ignoriere deine Sorgen und Probleme.

Dann gibt es wieder diejenigen die sagen, dass positives denken ja nicht funktionieren kann, denn Sorgen und Probleme ignorieren ist fatal! Damit haben sie auch recht, definitiv. Aber trotzdem nicht vollkommen recht.

Ein Beispiel hierzu: Nehmen wir einmal an, in deinem Haus/Wohnung ist eine Wasserleitung geplatzt. Wasser läuft aus der Wand. Nun haben wir ein Problem, welches behoben werden sollte. Probleme ignorieren und positiv zu denken würde nun heißen, das Wasser in der Wand zu ignorieren und an etwas positives zu denken. Wie du dir sicherlich vorstellen kannst, funktioniert das nicht – das Rohr wird nicht heil. Also, so ein positives Denken ist wirklich fahrlässig und widerspricht den Lebensgesetzen.

Negatives denken würde heißen, sich darüber aufregen, dass das Wasser aus der Wand läuft und dabei wird das Rohr verflucht.

Beides funktioniert in gewisser Weise nicht. Wir brauchen den Mittelweg, denn wahres positives Denken ist etwas völlig anderes. Positives denken heißt zuerst einmal sich auf das Positive zu konzentrieren – also das was du willst. In dem Fall mit dem Rohrbruch, würde es nun heißen den Rohrbruch einfach mal nicht negativ zu bewerten und sich darüber auch nicht aufzuregen. Das darüber Aufregen macht das Rohr auch nicht wieder ganz. Im Gegenteil, du hast negative Gefühle und negative Gefühle bereiten keine Freude. Wir möchten aber im Leben Glück und Freude erleben – und das funktioniert einfach mal nicht, wenn wir uns über Ereignisse aufregen die wir nicht ändern können. 

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© ffx520 – Fotolia.com

Man möchte ja, dass der Rohrbruch behoben wird und das so viel wie möglich „gerettet“ wird, damit der Schaden nicht so groß ist. Noch einmal; die Konzentration sollte auf dem liegen was man will -> das Rohr zu reparieren, den Fehler zu beheben – ohne das Negative zu beurteilen. Der Rohrbruch ist da – Punkt. Du brauchst keine Sorgen und Ängste haben und über den Rohrbruch nachdenken. Denke über die Reparatur nach.

Wenn du positiv denkst und an das denkst was du willst, dann wirst du viel schneller zu viel besseren Ergebnissen kommen. 

Klingt logisch oder?

Wenn du aber ständig dran denkst was schlecht gelaufen ist, dann hilft dir das bei der Problemlösung kein Stück.

„Ich will aber dass das nicht mehr passiert und dann MUSS ich eben mich mit dem negativen beschäftigen!“

Nein! Das wird häufig missverstanden. Du betreibst Ursachenforschung und nicht „Ergebnisforschung“. Die Frage sollte ja lauten „Wie ist der Rohrbruch zustande gekommen und was kann ich tun, damit das Rohr zukünftig sicher und stabil bleibt!“ Das ist nichts negatives sondern auch wieder etwas positives – wenn du die Möglichkeit eines erneuten Rohrbruchs verhindern MÖCHTEST. 

Wenn du dich allerdings ständig darüber aufregst, dass das Rohr gebrochen ist – ja dann kommt du kein Stück weiter – außer dass du dich DEINER Lebensfreude beraubst.

Die Auswirkung (der Rohrbruch) solltest du nicht bewerten, also nicht negativ bewerten – sie ist da, Punkt. Du solltest nur überlegen was du willst und dann danach handeln.

Also, du kannst sehr wohl negative Ereignisse ignorieren, bzw. nicht bewerten, denn wenn du die negativen Ereignisse nicht bewertest sondern nur darauf hin arbeitest was du willst, dann ignorierst du die negative Auswirkung automatisch – und das ist doch etwas positives. Positives denken (also Konzentration auf das was du willst) und dadurch die unerwünschte Auswirkungen zu beheben ist der bessere Weg.

Der einzige Weg um die Dunkelheit zu besiegen, ist, sie mit Licht zu durchdringen. Du kannst sie nicht wegschaufeln oder mit ihr kämpfen.
Bodo Schäfer, Der Weg zur finanziellen Freiheit

Negatives zu ignorieren ist der perfekte Weg zu einem glücklichen und erfolgreichen Leben – wenn man allerdings weis wie es geht. 

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Ein Kommentar

  1. Hallo Marc
    Besten Dank für diese Gedanken.
    Wie wichtig doch immer wider die Blickrichtung ist! Schöner Vergleich mit dem Rohrbruch.

    Grüsse, Lukas

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