Leider ist der Kurztrip wieder vorbei, aber schön war es, und anstrengend irgendwie :-)
Wir hatten wirklich traumhaftes Wetter als wir dort ankamen. Wir hatten wirklich sehr viel Spaß!
Am Freitag mittag sind wir los gefahren und haben dann dort vor Ort einfach eine Ferienwohnung gesucht. Das mache ich in den letzten Jahren wenn ich nach Längenfeld im Ötztal fahre eigentlich immer. Viele Häuser haben ja draußen angeschrieben ob was frei ist oder nicht. Ich bin da dann gerne ganz spontan, vor allem wenn es um einen Kurztrip geht brauch ich vorher nicht buchen und kann einfach mal das Wetter auch abwarten ob ich überhaupt fahre. Nagut, wir haben dann unsere Ferienwohnung gefunden, wo wir auch schon öfter waren und sind dann erstmal ein wenig spazieren gegangen. Der Ausblick war echt wunderbar..
Die Berge waren noch recht voll mit Schnee, was aber wirklich gut aussah, denn im Tal fing es langsam an zu blühen und war sonnig und die Berge wurden durch den Schnee so fantastisch hervorgehoben. Einfach unglaublich toll wie du auf den Bildern sehen kannst.
Ich glaub ich brauch eigentlich gar nicht mehr dazu sagen, Bilder sagen doch mehr als nur 1000 Worte
[sam id=4 codes=’false‘]Im Urlaub habe ich auch schon einige Erkenntnisse wieder bekommen und habe mich auch wieder ein Stück verändert. Ich habe es geschafft immer mehr und mehr los zu lassen. Ich habe mich gehen lassen und ich bin der Überzeugung das dies für den Erfolg auch sehr sehr wichtig ist. Am Anfang war das schon schwierig für mich, einfach mal die Kontrolle zu lassen, aber ich lasse immer mehr und mehr los. Es ist im Leben auch mal wichtig zu leben und einfach mal los zu lassen. Ich habe da auch immer wieder an das Buch von Uschi Obermaier gedacht, sie hat einfach gelebt und so wie sie schreibt auch immer los gelassen und sich keine Zwänge angeschafft. Ich gebe zu, es ist nicht ganz so einfach wie ich es gerne hätte,…
Am zweiten Tag im Urlaub, war eines der schönsten Tage. Morgens war gleich die Sonne da und wir wollten nach Sölden zum wandern und auch einige Almen „abklappern“. Wir sind dann in Sölden hoch gefahren, Richtung Gletscher und wollten vor der Mautstelle parken und von dort aus wandern. Naja, es war halt alles voller Schnee, so das wir wieder runter gefahren sind und erstmal von unten hoch gelaufen sind, denn von oben war es uns einfach zu gefährlich,… Die Sonne schien, es waren kaum Wolken da und so sind wir dann los gelaufen. Um Tal war keine Spur von Schnee, aber oben war eigentlich noch sehr viel. Wir hatten uns trotzdem zum Ziel gesetzt eine Alm zu erreichen, doch dazu kam es nicht. Wir stiegen immer weiter auf und umso höher wir stiegen, umso mehr Schnee kam. Immer kleine Stücke, die voll mit Schnee waren, mussten wir überqueren und umso höher wir kamen umso tiefer war auch der Schnee. Also es waren immer kleine Teilstücke mit Schnee, die auch schnell überquert waren, aber da die Stücke immer dichter und tiefer waren, war es uns dann zu gefährlich weiter zu laufen.
Also sind wir dann zwangsläufig wieder umgedreht. Wie wir festgestellt haben, ist es eindeutig leichter den Berg hinauf zu laufen im Schnee, wie hinab . Als wir im Tag waren, haben wir dann erstmal im Tal uns einen Almdudler gegönnt und uns ausgeruht, denn wir waren schon irgendwie fertig. Wir sind dann noch ein wenig im Tal spazieren gelaufen bis uns die Beine weh taten :-).
Ich habe dann mit meiner Frau auch über die Arbeit nach gedacht und überlegt wie wir weiter voran kamen und haben über das Seminar vom Jürgen Höller nachgedacht. Was sehr wichtig ist und aus welchem Grund. Beim nachdenken musste ich auch feststellen das ich nun verstehe warum es heißt das eine denkende Arbeit die schwerste Arbeit ist. Ja wirklich, wenn man mal überlegt was man macht, muss man doch bei den meisten Arbeiten nicht hart denken, sondern nur hart arbeiten. Denn wenn mal was in Fleisch und Blut auch gegangen ist, braucht man auch nicht mehr hart denken, denn es ist ja Gewohnheit. Ich kann gut verstehen das es wichtig ist, beim Arbeiten zu denken, verändern und das man daran dann mehr Geld verdienen kann. Du kannst das ja auch mal versuchen, einen Tag darüber nach zu denken was man verändern, verbessern und tun kann um etwas zu bewirken. Interessant wird es wenn du darüber nach gedacht hast, dir wird wahrscheinlich schnell nichts mehr einfallen und dann wirst du aufhören, denn du bist ja fertig. Genau da hab ich weiter gemacht und weiter darüber nach gedacht und das ist gar nicht so einfach, Lösungen und Wege zu finden wenn man sie gerade gar nicht sieht!
An unserem dritten Tag im Urlaub hat das Wetter nicht gut angefangen, es war wolkig, die Sonne war nicht in Sicht und es war stürmisch. Wir sind dann trotzdem raus, da es schon relativ warm war und sind dann ein wenig spazieren gegangen. Wir wollten wieder eine Alm erreichen, in der Nähe von Längenfeld, da es dort nicht wirklich nach Schnee aussah. Also wir unterwegs war, kam dann auch die Sonne raus, da es aber sehr stürmisch war, war es trotzdem nicht sehr heiß. Die Landschaft war wieder wundervoll und wir sind durch kleine Dörfer im Tal gelaufen, da der aufstieg erst später war. Kurz vor dem Aufstieg war unten noch ein Info-Schild auf dem vermerkt war, das die geplante Alm geschlossen war. Wir hatten dann keine Lust mehr, ohne Ziel den Aufstieg zu machen, da es ja sowieso recht stürmisch war. Wir haben uns dann in die Sonne auf eine Bank gesetzt, haben die Sonne und die Landschaft genossen und gegen den Sturm gekämpft .
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Was wir erst ein Tag später bemerkten, wir hatten die Sonnencreme vergessen aufzutragen, da es ja morgens bewölkt war, die Strafe kam :-).
Im Urlaub habe ich bemerkt wie schön das Leben doch eigentlich ist. Wir machen uns das Leben doch nur unnötig schwer. Es gibt Menschen, denen fällt einfach alles zu und wiederum andere die für alles Kämpfen müssen wie verrückt. Ich bin überzeugt das dafür zwei Dinge sehr wichtig sind und zwar das denken und das tun. Ich glaube das das Leben gar nicht so schwer sein muss, die meisten sind für die Schwere des Lebens selbst verantwortlich sind. Zu-fall – es ist jemandem zu gefallen, aber warum? Ich glaube das hängt einfach mit dem denken zusammen, der Mensch denkt einfach das richtige. Er denkt positiv! Positives denken kann wirklich sehr viel bewirken, wie ich es ja auch schon erlebt habe. Das denken ist aber auch nicht alles, denn derjenige, dem etwas zugefallen ist, hat auch im richtigen Moment gehandelt und hat keine Ausreden gesucht um dem handeln zu entkommen. Sie machen einfach das was nötig ist, ohne Ausreden zu suchen und denken nicht darüber nach was an der nächsten Aufgabe „scheiße“ ist. Sie tun einfach was nötig ist um auch das zu erreichen was sie wollen. Wenn etwas unangenehm ist, denken sie nicht lange über das unangenehme nach, denn auch erfolgreiche Menschen erleben viel unangenehmes, der unterschied ist allerdings das sie nicht damit hausieren gehen was alles „scheiße“ war, sonder sie sprechen darüber was toll war, was gut gelungen ist, welche Herausforderungen sie überstanden haben und freuen sich darüber – und hier sind wir wieder beim denken. Dieses denken und dieses handeln ist nur eine Gewohnheit, diese Gewohnheit kann man ändern – faule Menschen würden hier jetzt sagen „Ich bin halt so“ – Nein! Du bist so geworden, als du geboren worden bist warst du nicht so und wenn du so geworden bist, kannst du auch wieder anders werden denn du veränderst dich immer. Andere Menschen schaffen es auch, also warum du nicht?
Gut, denke mal darüber nach wie du über eine Situation, über Herausforderungen und Aufgaben denkst, denkst du vielleicht falsch? Ich denke leider immernoch oft falsch, aber ich arbeite hart an mir und es wird auch von Woche zu Woche besser und besser :-).
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Am vorletzten Urlaubstag war es wieder sehr sonnig. Morgens war es zwar etwas kühler als die Tage zuvor, aber es war kein Sturm. Im Touristen-Info haben wir festgestellt das die meisten Almen gar nicht auf haben, nur ein paar wenige (ich glaub zwei oder drei) hatten auf. Die Saison geht wohl erst so Mitte Juli erst richtig los wie wir gesehen haben. Zu einer konnten wir allerdings laufen, da dort auch der Wanderweg geräumt war. Wir sind dann nach Gries im Ötztal gefahren und sind dann los gelaufen in Richtung Nissl-Alm. Das Wetter war wirklich klasse, kaum ein Wölkchen zu sehen und ich habe mich mit meiner Frau wundervoll unterhalten. Nach einer Zeit waren wir mitten im Schnee, rund herum war wirklich sehr viel Schnee :-)
Der Aufstieg hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und war aber auch wirklich anstengend, trotz einem festen Weg. Ich war schonmal etwas fitter :-). Als wir oben angekommen sind gab es erstmal ein Schiwasser oder Skiwassser (wie man es auch schreiben mag :-) ). Um uns herum war alles voller Schnee und die Aussicht war wirklich klasse.
Leider war das auch schon der letzte Tag vom Urlaub. Aber wir haben schon den nächsten Urlaub in der Waldklause in Längenfeld im Ötztal gebucht um ein wenig Wellness zu machen. Das ist bitter nötig, denn irgendwie waren wir nach dem Urlaub schon irgendwie fertig :-).
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