Geld macht nicht glücklich! Diesen Spruch hört man sehr oft und bedingt ist dies auch absolut richtig. Es hängt natürlich auch von der Person ab und welche Ziele man anstrebt. Nehmen wir das Thema „Geld macht nicht glücklich“ mal genauer unter die Lupe.
Die meisten Menschen rennen dem Geld hinterher – und das in extremster Weise. Trotzdem sagen sie; „Geld macht nicht glücklich“. Teilweise kommen mit die Menschen vor wie mein Hund, wenn ich ihm ein Leckerli vor die Nase halte. Der Blick ist nur darauf gerichtet und er versucht das Leckerli so schnell wie möglich zu bekommen – ganz egal wie groß, bzw. klein es ist.
Ich habe mal jemanden kennengelernt der mächtig über Geld geschimpft hat. Gleichzeitig ist er jedem Cent hinterher gerannt wie ein Hund seinem Leckerli. Wenn Geld nicht wichtig ist – warum tut man sowas dann? Eine Frage, auf die ich keine genaue Antwort habe.
Was ist Geld überhaupt
Gehen wir mal weit zurück ins Mittelalter. Als es noch kein Geld gab. Dort hat man nur Waren gegen Waren getauscht. Oder auch Dienstleistungen gegen Dienstleistungen oder Waren. Es wurde nur etwas getauscht. Nicht mehr und nicht weniger.
Dies war manchmal aber etwas schwierig. Denn wenn ein Schreiner beim Bauer Milch wollte, aber der Bauer schon 5 Tische und 20 Stühle für 8 Personen hatte, dann wollte der Bauer eben nicht mehr seine Milch gegen ein Stuhl eintauschen. So musste der Schreiner seine Waren gegen ein Produkt tauschen, was der Bauer wollte und erst dann kam der Schreiner seine Milch.
Mit dem Geld wurde dies einfacher. Nun konnte der Schreiner seine Tische und Stühle gegen Geld eintauschen – mit jemandem der seine Produkte wollte und brauchte. Dann ging der Schreiner zum Bauer und tauschte Geld gegen Milch. Dies ist auch heute noch so. Geld ist eigentlich nichts anderes als ein Tauschmittel. Wie es auch heute noch so ist, war es früher auch so. Der Wert eines Produktes wird bemessen an der Qualität und wie gefragt dieses Produkt ist.
Geld ist eigentlich nur ein reines Tauschmittel.
Geld macht nicht glücklich
Unter diesem Gesichtspunkt macht Geld absolut nicht glücklich. Wie denn auch? Es ist nur ein Tauschmittel.
Was allerdings glücklich machen kann, ist, dass was man mit dem Geld wieder eintauschen kann. Man kann Geld in eine schöne Wohnung tauschen, in schöne Kleidung, in einen Urlaub, in ein Auto, Benzin, usw. Diese Dinge machen wieder glücklich.
Geld macht also sehr wohl glücklich – also zumindest die Dinge, die man damit eintauschen kann.
Was macht dich glücklich?
Natürlich kann man nicht alles gegen Geld tauschen. Die Frage, welche sich jeder Mensch stellen muss ist folgende: Was will ich in meinem Leben erreichen und erleben? Was macht mich glücklich?
Wenn pures glück eine Familie bedeutet, dann kann alles Geld der Welt keine glückliche Familie herbeizaubern. Kommt allerdings Urlaub, Auto, usw. dazu, dann wird Geld wieder wichtiger und macht glücklich.
Man kann es also so Pauschal nicht über einen Kamm scheren. Du solltest dir in erster Linie darüber klar werden, was du willst. Und wenn Geld eine Rolle für deine Wünsche spielt, dann stehe dazu und sage einfach, dass Geld für dich wichtig ist, damit du finanzieren kannst, was dich glücklich macht.
Mein Traum kostet Geld
Für meine Träume brauche ich eine Menge Geld. Mein Traum ist eine schöne große Segelyacht, mit etwas Luxus und viel Sicherheit an Bord, mit der ich eine Weltreise antreten kann. Natürlich wäre soetwas auch günstiger zu realisieren – aber ich will es so ich es beschrieben habe. Ist ja auch egal.
Und wie du weist, ist Geld nur ein Tauschmittel deiner Leistung. Also muss ich eben eine gute Leistung anbieten und viel von meiner Leistung gegen Geld tauschen. Wenn ich jede Menge einer hochwertige Leistung erbracht habe, für die andere Menschen bereit sind Geld zu bezahlen, habe ich viel Leistung gegen viel Geld getauscht. Dann tausche ich wieder viel Leistung gegen viel Geld und erhalten meine Segelyacht. That´s the Game!
Wer sagt, dass Geld nicht glücklich macht – Träume hat für die er Geld brauch – belügt sich meines Erachtens selbst. Geld macht nicht glücklich – aber die „Tauschgeschäfte“ daraus sehr wohl.